Uneinheitliche Datenstandards, Datenfehler sowie intransparente Wege der Datenaufbereitung und -darstellung sind wesentliche Stolpersteine in den Gesundheits- und Lebenswissenschaften. Um Handlungsfelder für einen systematischeren und transparenteren Umgang mit Datenqualität zu definieren, kamen vom 17.-18. November 2022 rund 140 Datenwissenschaftlerinnen und Datenwissenschaftler aus Fachgesellschaften, Dateninitiativen und Verbänden zum ersten gemeinsamen hybriden Workshop in Deutschland zu diesem Thema in Berlin zusammen.
News
Podiumsdiskussion mit dem Verein Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI), dem Bundesmisterium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Bundesverband der deutschen Industrie (BDI). Prof. Dr. Juliane Fluck diskutierte Hürden, Positivbeispiele und zentrale Aspekte des Datentelens aus Sicht der NFDI4Health.
Beim Parlamentarischen Frühstück der NFDI unter dem Titel „Gesundheit, Klima, Wirtschaft: Wie Forschungsdaten helfen, Innovationen anzustoßen“ ist Prof. Dr. Juliane Fluck für NFDIHealth mit Politiker:innen des Bundestags in Austausch und Diskussion getreten.
Die 17. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi) e.V., der Fachvertretung der Epidemiologinnen und Epidemiologen in Deutschland, fand vom 26. bis 29. September 2022 in Greifswald statt. Die NFDI4Health suchte dort mit Workshops, Vorträgen und einem Messestand den intensiven Austausch mit der Community.
Die lebenswissenschaftlichen Nationalen Forschungsdateninfrastrukturen begrüßen ausdrücklich die Positionen und Empfehlungen des Wissenschaftsrats zur Digitalisierung und Datennutzung für Gesundheitsforschung und Versorgung und haben dazu eine gemeinsame Antwort formuliert.
Am 20. Mai fand das erste „Vernetzungstreffen zur Zusammenarbeit der NFDI-Konsortien mit Bremer Beteiligung“ im Fraunhofer MEVIS statt.
In der Corona-Pandemie wurde ein Schlaglicht auf die häufig unzureichende Verarbeitung und wissenschaftliche Nutzung von Gesundheitsdaten in Deutschland geworfen. Die Verbesserung der wissenschaftlichen Nutzung ebendieser Daten steht im Zentrum der Bestrebungen der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten NFDI4Health-Initiative.