PACO – Psychological Adjustment to the COVID-19 Pandemic
Startdatum
März 2020
Enddatum
März 2021
Teilnehmende
Über 950 Eltern in Haushalten mit schulpflichtigen Kindern
Hauptziel
Verstehen, wie Eltern mit dem Stress der Pandemie umgehen
Zusammenfassung
Im Mittelpunkt der PACO-Studie stand die Frage, wie Familien mit Kindern im Schulalter auf die Herausforderungen der COVID-19-Pandemie Anfang 2020 reagierten. Als die Schulen geschlossen und strenge Beschränkungen eingeführt wurden, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, sahen sich viele Eltern mit erhöhtem Stress und Veränderungen in ihrem täglichen Leben konfrontiert.
Um dies besser zu verstehen, führten die Forscher eine Online-Studie durch, an der über 950 Eltern teilnahmen. Sie füllten Ende März bis Anfang April 2020 eine erste Umfrage aus. Mehr als 560 dieser Eltern nahmen drei Wochen lang an täglichen Umfragen teil und berichteten jeden Abend über ihre Erfahrungen und Gefühle in Bezug auf ihre neuen Routinen. Am Ende dieses Zeitraums füllten sie eine abschließende Umfrage aus, um ihre Erfahrungen zusammenzufassen.
Ziel der Studie war es, herauszufinden, welche täglichen Erfahrungen den Eltern bei der Anpassung an die neue Situation geholfen haben, wie sich ihr Verhalten und ihre Gefühle im Laufe der Zeit verändert haben und welche Rolle das Homeschooling bei dieser Anpassung gespielt hat. Später, im November 2020, führten die Forscher eine Nachuntersuchung mit den Teilnehmern durch, um zu sehen, wie sich diese frühen Erfahrungen auf die Gedanken und Gefühle der Familien sechs Monate später auswirkten.
Insgesamt bot die PACO-Studie wertvolle Einblicke in die Art und Weise, wie Eltern den Stress der Pandemie bewältigten und wie diese Erfahrungen ihr Leben in den folgenden Monaten prägten.
Verantwortlich für das Projekt: Prof. Dr. Andreas Neubauer(a.neubauer@dipf.de )
Was wollen wir erreichen?
1
Erfahren, wie sich Familien mit Kindern im Schulalter auf die Herausforderungen der COVID-19-Pandemie, einschließlich Schulschließungen und sozialer Einschränkungen, eingestellt haben.
2
Herauszufinden, welche alltäglichen Erfahrungen und Routinen Eltern und Kindern helfen, diese schwierige Zeit besser zu bewältigen.
3
Beobachten, wie sich die Gefühle und Verhaltensweisen der Eltern im Laufe der dreiwöchigen Studie veränderten, um Einblicke in ihren Anpassungsprozess zu erhalten.
4
Untersuchen, wie sich der Homeschooling auf die Familien auswirkt und dazu beiträgt, dass sie sich an die neue Situation anpassen können.
5
Bewertung der Auswirkungen der täglichen Erfahrungen in der Frühphase der Pandemie auf die Gedanken und Gefühle von Eltern und Kindern mehrere Monate später.
Ergebnisse
Erhöhter Stress für Eltern
Viele Eltern berichteten, dass sie sich während der Pandemie stärker gestresst fühlten, weil sie mehrere Aufgaben zu bewältigen hatten, darunter Hausunterricht, Haushaltspflichten und Arbeit.
Homeschooling-Herausforderungen
Für die Eltern war der Homeschooling eine große Herausforderung. Der Spagat zwischen Arbeit und der Unterstützung ihrer Kinder bei den Schulaufgaben war für viele Familien zu groß.
Tägliche Routinen halfen
Die Einführung von Tagesabläufen half Eltern und Kindern, sich an die neue Situation anzupassen. Routinen gaben Struktur und ein Gefühl der Normalität in einer Zeit der Unsicherheit.
Emotionales Auf und Ab
Die Emotionen der Eltern schwankten von Tag zu Tag. Sie erlebten eine Mischung aus Frustration, Angst und Stress, aber einige hatten auch Momente der Freude und Verbundenheit mit ihren Familien.
Langfristige Auswirkungen
Six months later, parents still felt the effects of the early pandemic. Some continued to experience stress, while others had developed coping strategies over time.
Bedeutung der Unterstützung
The study showed that families needed access to support systems, like community resources and mental health services, to help them manage the stress of the pandemic.
Schlagwörter
#COVID-19, #Ambulantes Assessment, #Homeschooling, #Eltern-Kind, #affektives Wohlbefinden, #Selbstregulation
Weiterführende Information
Feedback Tool
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Unsere Partner
DIPF - Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation - Deutschland
Humboldt-Universität zu Berlin - Deutschland