I.Family - Einflussfaktoren für Lebensmittelauswahl, Lebensstil und Gesundheit
Startdatum
März 2012
Enddatum
Juli 2017
Teilnehmende
über 10.000 Kindern in Europa
Hauptziel
Förderung eines gesunden Ernährungsverhaltens
Zusammenfassung
Auf der Grundlage von Daten, die im Rahmen der IDEFICS-Studie von über 16 000 Kindern gewonnen wurden, lieferte I.Family weitere Erkenntnisse über die wichtigsten Einflüsse auf die jungen Menschen in Europa, ihr Lebensstilverhalten und ihre Ernährungsgewohnheiten. Das Akronym des Projekts - I.Family - verdeutlicht, dass der Schwerpunkt des Projekts sowohl auf den Einflüssen auf den Einzelnen als auch auf deren Familie liegt. Im Rahmen von I.Family wurden die Familien erneut untersucht, als ihre Kinder in die Pubertät kamen, um festzustellen, welche Familien einen gesunden Umgang mit Lebensmitteln und Essgewohnheiten pflegen und welche nicht. Das Projekt half uns, die biologischen, verhaltensbedingten, sozialen und umweltbedingten Faktoren zu verstehen, die das Ernährungsverhalten von Kindern auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden beeinflussen.
Für das Projekt verantwortliche Person: Prof. Dr. Wolfgang Ahrens (i.family@leibniz-bips.de)
Was wollen wir erreichen?
1
Das Zusammenspiel von Barrieren und
Hauptfaktoren für eine gesunde Lebensmittelwahl verstehen.
2
Einflussfaktoren für unnötige Gewichtszunahme und kardio-metabolisches Risiko durch Verknüpfung mit Ernährung, körperlicher Aktivität und zusammenwirkenden Faktoren identifizieren.
3
Strategien zur Umstellung auf ein gesundes Verhalten entwickeln und vermitteln.
Ergebnisse
Übergewicht
Die Raten von Übergewicht variieren stark zwischen den europäischen Regionen - von etwa 40 % der Kinder zwischen 2 und 10 Jahren in Süditalien bis zu weniger als 10 % in Belgien.
Status
Der sozioökonomische Status hat einen großen Einfluss auf die Raten von Übergewicht in ganz Europa.
Geschlecht
Mädchen sind im Vergleich zu Jungen häufiger übergewichtig.
Bewegung
Fast 70% der Kinder bewegen sich zu wenig.
Werbung
Kinder, die dem Werbefernsehen ausgesetzt sind, konsumieren mit größerer Wahrscheinlichkeit gesüßte Getränke.
Fernsehen
Fernsehen während der Mahlzeiten, ein Fernseher im Kinderzimmer und mehr als eine Stunde Fernsehen pro Tag sind mit Übergewicht verbunden.
Familie
Familienmitglieder ähneln einander in Bezug auf Gewicht und Körperzusammensetzung, Risikofaktoren für Krankheiten und Ernährung.
Freunde
Das Körpergewicht von Kindern und Jugendlichen ist mit dem ihrer Altersgenossen verwandt. Teenager essen besonders häufig ungesunde Lebensmittel, wenn ihre Freunde dies auch tun.
Schlagwörter
#Gesunde Ernährung #Körperliche Aktivität, #Übergewicht #Kinder #Erwachsene
Weiterführende Information
Feedback Tool
Möchten Sie Feedback zu I.Family geben? Sind Sie vielleicht selbst Betroffener oder Angehöriger und möchten Hinweise zur Studie geben? Kontaktieren Sie uns gerne über unser Kontaktformular. Wir werden uns zeitnah bei Ihnen zurückmelden.
Unsere Partner
University of Gothenburg (UGOT) – Schweden
Helsingin Yliopisto – (UHEL) Finnland
Universitat de les Illes Balears (UIB) – Spanien
Pecsi Tudomanyegyetem / University of PECS (UPE) – Ungarn
Universitair Medisch Centrum Utrecht (UMCU) – Niederlande
Research and Education Institute of Child Health (LBG REF) – Zypern
Tervise Arengu Instituut (NIHD) – Estland
Fondazione IRCCS Istituto Nazionale Dei Tumori (INT) – Italien
University of Bristol (UBR) – Vereinigtes Königreich
Minerva Public Relations & Communications Ltd (MIN) – Vereinigtes Königreich
Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS) – Deutschland
Gent Universiteit (UGENT) – Belgien