ForschungsDialog_GINIplus

GINIplus - Wie prägen frühkindliche Faktoren die Gesundheit für das ganze Leben?

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Startdatum

September 1995

Enddatum

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Teilnehmende

Etwa 6000 Babys, die zwischen September 1995 und Dezember 1997 in bestimmten Regionen Deutschlands, München und Wesel, geboren wurden und aus Familien stammen, in denen Allergien bekannt sind.

Hauptziel

Untersuchen, wie sich Faktoren aus der frühen Kindheit - wie Ernährung, Umwelt und Genetik - auf das Risiko der Entwicklung von Allergien und Asthma bei Kindern auswirken, mit dem Ziel, Wege zur Vorbeugung dieser Erkrankungen zu finden.

Zusammenfassung

Die GINIplus-Studie ist ein langfristiges Forschungsprojekt, das untersucht, wie sich die Umwelt, die Ernährung und die Gene eines Kindes auf seine Chancen auswirken, Allergien, Asthma und andere Gesundheitsprobleme zu entwickeln. Indem Kinder von der Geburt bis ins Erwachsenenalter begleitet werden, untersucht die Studie, wie sich frühe Belastungen wie Umweltverschmutzung und Stillen auf die Gesundheit auswirken, wie die Genetik mit diesen Faktoren interagiert und wie sich die Gesundheit in der Kindheit auf das Wohlbefinden im späteren Leben auswirkt. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Präventionsstrategien zu verbessern und die öffentliche Gesundheitspolitik zu informieren, um das Risiko für diese Erkrankungen zu verringern.

Für das Projekt verantwortliche Person: Dr. Marie Standl (marie.standl@helmholtz-muenchen.de)

Was wollen wir erreichen?

1

Untersuchung der Frage, wie frühkindliche Belastungen wie Umweltverschmutzung, Wohnumfeld und Ernährung zu Allergien und Asthma beitragen.

2

Erforschung der Rolle der Genetik bei der Entstehung von Allergien und Erkrankungen der Atemwege.

3

Untersuchung der Auswirkungen von Gesundheitsfaktoren in der Kindheit auf das Wohlbefinden im Erwachsenenalter.

4

Nutzung von Forschungsergebnissen, um Methoden zur Prävention dieser Krankheiten vorzuschlagen.

5

Bereitstellung von Erkenntnissen als Grundlage für gesundheitspolitische Maßnahmen zur Verringerung des Risikos von Allergien und Asthma.

Ergebnisse

Auswirkungen durch die Ernährung

Die frühkindliche Ernährung, insbesondere durch hydrolysierte Milchnahrung, kann das Allergierisiko bei Kindern, die für diese Erkrankungen anfällig sind, verringern.

Umweltverschmutzung

Die langfristige Belastung durch Luftverschmutzung wird mit einer höheren Rate von Asthma und anderen Atemwegserkrankungen in Verbindung gebracht.

Genetische Anfälligkeit

Bestimmte genetische Faktoren erhöhen das Allergie- und Asthmarisiko, aber Umweltfaktoren können diese Auswirkungen verändern.

Schlagwörter

#Allergie #Ost-West-Deutschland #Lebensstil #Umweltfaktoren #Gene #Epidemiologie #Kinder

Weiterführende Information

Unsere Partner

Studienregion München

Helmholtz Munich - Institute of Epidemiology: Marie Standl (PI GINIplus)

Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital am LMU Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München LMU: Sibylle Koletzko (Ehemalig PI GINIplus)

Abteilung für Kinderheilkunde, Technische Universität München: Carl P. Bauer (Ehemalig PI GINIplus)

Studienregion Wesel

Marien-Hospital Wesel, Abteilung für Kinderheilkunde, Forschungsinstitut: Dietrich Berdel (Ehemalig PI GINIplus), Andrea von Berg

Studienregion Düsseldorf

IUF - Leibniz-Forschungsinstitut für Umweltmedizin: Tamara Schikowski (PI GINIplus)

Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf, Children‘s Hospital. Clinical PI Monika Gappa

Fortschritt GINIplus

70%
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