Der Workshop wurde mit Präsentationen der Sprecher:innen der einzelnen Konsortien eröffnet, darunter die NFDI4Health Sprecherin Juliane Fluck, in denen sie ihre jeweiligen Ansätze zur Verwaltung biomedizinischer Daten vorstellten. Zu den Hauptthemen gehörten die Verbesserung der Interoperabilität von Daten, die Berücksichtigung rechtlicher und ethischer Aspekte und die Entwicklung einer robusten Infrastruktur. Diese Einblicke bildeten die Grundlage für tiefergehende Diskussionen über gemeinsame Herausforderungen und Möglichkeiten für gemeinsames Handeln in jedem dieser Bereiche.
Am Nachmittag befassten sich die Teilnehmenden in einer interaktiven Barcamp-Session mit konkreten Anwendungsfällen. Die Diskussionen reichten von Präzisionsprävention, standardisierten Bioinformatik-Workflows und dem Europäischen Gesundheitsdatenraum (EHDS) bis hin zu verbesserter Interoperabilität und föderiertem Datenzugang. Diese Diskussionen unterstrichen den Wert der konsortiumsübergreifenden Zusammenarbeit bei der Suche nach innovativen, FAIR-konformen Lösungen, die auf die Komplexität der biomedizinischen Datenverwaltung zugeschnitten sind. Dabei wurden erste Ansätze geschaffen, um die Gespräche in eine langfristige und nachhaltige Interaktion/Zusammenarbeit zwischen den Konsortien zu überführen.
Am zweiten Tag wurden die Ergebnisse der einzelnen Barcamp-Sessions vorgestellt und diskutiert. Dies ermöglichte den Beteiligten, sich über die Fortschritte und Erkenntnisse auszutauschen, die in den sich überschneidenden Sitzungen entwickelt worden waren. Auf diese Weise wurde ein umfassendes Verständnis für die Entwicklung der einzelnen Themen gefördert. Es war eine Gelegenheit für alle zu sehen, wie die Ideen der Gruppen übereinstimmten oder voneinander abwichen und wie sie zusammen eine klare Strategie für die zukünftige Zusammenarbeit ergaben.
Durch ihre Zusammenarbeit bauen die fünf Konsortien ein zusammenhängendes und integriertes Ökosystem für biomedizinische Daten auf. Dieser Workshop stellt einen wichtigen Schritt in Richtung einer stärkeren Zusammenarbeit dar und ebnet den Weg für effektivere Datenmanagement-Praktiken, die der gesamten Forschungsgemeinschaft zugutekommen - von der Gemeinschaft, für die Gemeinschaft.