Vom 21. bis 23. Oktober 2024 trafen sich rund 460 Teilnehmende des European Open Science Cloud (EOSC) Symposiums in Berlin. Mit der EOSC baut die Europäische Kommission eine offene Plattform auf, die die europaweite Zusammenarbeit und den transparenten Austausch von Forschungsergebnissen fördert. In der Eröffnungsveranstaltung betonte Bettina Stark-Watzinger, die Bundesministerin für Bildung und Forschung, die Bedeutung eines transparenten Zugangs zu Forschungsdaten als Wegbereiter für exzellente Forschung. In den folgenden drei Tagen wurden in verschiedenen Sessions zentrale Themen wie die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen von Open Science, die Qualität von Forschungsdaten sowie der Aufbau eines Kompetenzzentrums für Open Science diskutiert.
Am zweiten Tag gestalteten Jens Dierkes und Ulrich Sax von NFDI4Health eine Unconference zum Thema „Training und Datenmanagement“. Gemeinsam mit den Panelisten Konrad Förstner (NFDI Sektion EduTrain ), Jochen Ortmeyer (NFDI4Chem/DALIA), Celia van Gelder (Health-RI) und Aneta Pazik-Aybar (National Science Centre Poland) diskutierten sie die Zukunft der Datenkompetenz in der Forschung. Die Redner berichteten von den verschiedenen Anforderungen an Trainingsangebote, -ressourcen und Zertifizierungsmöglichkeiten in ihren jeweiligen Bereichen. Das Panel war sich einig, dass grundlegende Fähigkeiten im Bereich des Datenmanagements von Anfang an und auf allen Bildungsebenen vermittelt werden sollten. Dies erfordere eine stärkere interdisziplinäre Vernetzung und die intensivere Nutzung und Nachnutzung bestehender Angebote.
An das Symposium schloss sich das Side-Event EOSCxNFDI an, das die Frage in den Mittelpunkt stellte: „Wie können die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und ihre Konsortien ihre Zusammenarbeit mit der EOSC Association weiter ausbauen?“. Juliane Fluck von NFDI4Health war vor Ort und vertrat das Thema Gesundheitsdaten.
Detailierte Informationen zur NFDI4Health Unconference gibt es hier.