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Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur für personenbezogene Daten (NFDI4Health) ist am Projekt FAIR Data Spaces beteiligt.

Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur für personenbezogene Daten (NFDI4Health) ist am Projekt FAIR Data Spaces beteiligt. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierte Verbundprojekt ist im Mai 2021 gestartet und für drei Jahre angelegt. Entwickelt wird ein gemeinsamer, cloud-basierter Datenraum für Industrie und Forschung unter Einhaltung der FAIR-Prinzipien. FAIR bedeutet, Daten auffindbar, zugreifbar, interoperabel und wiederverwendbar zu teilen. Verantwortlich sind die föderierte sichere Dateninfrastruktur Gaia-X und die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI).

NFDI4Health als Demonstrator
Im Arbeitspaket “Cross-Plattform FAIR Datenanalyse“ hat NFDI4Health das Ziel, die plattformübergreifende datenschutzkonforme Datenanalyse auf verteilten Datensätzen zu demonstrieren. Konkret wird von der NFDI4Health die verteilte Analyseplattform Personal Health Train (PHT) eingesetzt, um Analyseaufgaben mittels lokalen Datenzugangspunkten (Local Data Access Points) an die dezentralen Datenquellen zu übermitteln. Dabei liegt die Entscheidung, ob ein Datensatz für eine verteilte Datenanalyse verwendet werden darf, beim Datenhalter. Bei diesem Ansatz verbleiben die sensiblen Daten bei den beteiligten Datenzentren und die Daten selbst werden nicht geteilt. Zukünftig sollen weitere Verfahren für eine verteilte Datenanalyse von Gaia-X- und NFDI-Partnern etabliert werden.„Die Beteiligung am Projekt FAIR Data Spaces ist eine großartige Möglichkeit für NFDI4Health, sich mit europäischen Partnern zu vernetzen und eine Infrastruktur zu etablieren, die datenschutzkonforme Datenanalysen ermöglicht“, sagt Prof. Dr. Juliane Fluck, Koordinatorin der NFDI4Health.